Die Rechtebacher Kalendermacher
frei nach K.H. Bintzer "Die Rechtebacher Kalennermacher" 2001
Die Rechtebacher werden im Volksmund auch die Kaledermacher genannt. Doch woher stammt dieser Spitzname?
Es trug sich zu, dass Kirmes in Rechtebach war. In fortgeschritten Stunde, in feuchtfröhlicher Stimmung (auch heute wird in Rechtebach noch gerne gefeiert) begann das Geprahle der Ortschaften untereinander. Ein Rechtebacher Bursche gab an, dass aus dem Brunnen Tinte fließe. Rasche wurde einer Gans ein Federkiel gezogen und zum Brunnen marschiert. Der Bursche tauchte den Federkiel ein - und er schrieb in dunklen Lettern auf ein Papier. Da war das Staunen groß. Die Gefoppten meinten "Von jetzt anan könnt Ihr Rechtebacher doch die Kalender für uns alle schreiben, die Tinte kostet Euch ja nichts."
Natürlich hatte der Bursche vorher ein Tintenfaß im Brunnen versteckt.
Diese Anekdote und viele anderen Rechtebacher Geschichten, Fotos und Infos sind in der Dorfchronik die "Die Rechtebacher Kalennermacher" zu finden.
Eichenfest